Landespreisverleihungen 2025

Im September und Oktober sind wir in ganz Deutschland unterwegs, um tolle Pflegeprofis auszuzeichnen. Einen Überblick sowie Fotos der Preisverleihungen stellen wir hier zusammen.


12.09.2025

Sachsen

Für den Wettbewerb wurden in Sachsen 175 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen über 6.500 Stimmen erhielten. Mit über 1.600 Stimmen belegte das Pflegeteam der Zentralen Praxisanleitung den ersten Platz. Bei der Preisverleihung im Herzzentrum wurde das entsprechend groß gefeiert. Auch viele Auszubildene waren dabei.

Als Praxisanleiter bilden die vier das Bindeglied zwischen Berufsfachschule und Klinik – die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Sie kümmern sich um das Erstellen von Ausbildungsplänen sowie das Koordinieren der Azubi-Einsätze im Haus und sind zudem Ansprechpartner für die rund 20 Kooperationspartner aus anderen Einrichtungen, in denen Azubis während ihrer Ausbildung Pflichteinsätze haben. Sie lernen und üben mit den angehenden Pflegekräften und wachen über deren Lernfortschritte. Für die Azubis sind sie erster Ansprechpartner rund um die Ausbildung und oft auch bei privaten Fragen. Dieses Vertrauen zeige ihm, dass er seine Arbeit gut mache, findet Ralf Hantsch. Dadurch, dass sie alle vier von der Person her ganz verschieden seien und von unterschiedlichen Stationen kämen, finde jede und jeder Azubi seinen „Buddy“. „Wir sind Pflegeprofis, weil wir die Quelle der beruflichen Laufbahn der Fachkräfte von morgen sind. Dieser Sieg ist für uns Anerkennung und zugleich Motivation, unseren Weg mit Herzblut weiterzugehen", hob das Team in seiner Dankesrede hervor.

„Die Ausbildung von beruflichem Nachwuchs ist eine große Aufgabe und Herausforderung für den gesamten Pflege-Berufsstand. Die Praxisanleitenden sind das verbindende und vermittelnde Element zwischen der Berufspraxis sowie dem schulischen Ausbildungsteil. Sie gestalten die Lernprozesse in der Praxis pädagogisch aus. Auf deren Einfühlungsvermögen, die Fähigkeiten zu Vermittlung und Konfliktmanagement sowie ihre Motivation kommt es an. Die Praxisanleitenden spielen dabei die zentrale Rolle. Darum gilt ihnen unser großer Dank und Anerkennung. Mit der Auszeichnung ehren wir sie für ihre verantwortungsvolle Aufgabe bei der Betreuung des Pflege-Nachwuchses“, so Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping.

Auch Kerstin Steiding, Pflegedirektorin des Herzzentrums Dresden lobte die wichtig die Arbeit der zentralen Praxisanleitung für eine strukturierte und zukunftsorientierte Pflegeausbildung.  Florian Reuther, Direktor des PKV-Verband, betonte, die Preisträgerinnen und Preisträger stünden mit ihrer Arbeit stellvertretend für die vielen hochqualifizierten, engagierten Pflegekräfte, die täglich das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung stärken würden.

Was für die vier Praxisanleiter den Reiz ihres Berufes ausmacht, wurde ebenfalls noch einmal deutlich. „Ich habe selbst ganz viel in der Hand und kann durch meine Arbeit dafür sorgen, dass es Menschen wieder besser geht – und auch, dass jemand in Würde gehen kann. Ich kann immer einen Unterschied machen, und nicht nur auf dem Papier einen Harken setzen“, fasst David Klee die Begeisterung für seinen Beruf zusammen. Die Menschen, um die man sich kümmere, lächelten, bedankten sich. Das sei einfach schön.

Die Teilnahme am Wettbewerb habe das Gemeinschaftsgefühl noch einmal verstärkt, denn das Team habe einen großen Zusammenhalt gespürt – "keine Kollegen oder Azubis, die sich nicht mitgefreut hätten.“


5. September 2025

Saarland

Gute Stimmung und viele glückliche Gesichter: Bei der Auszeichnung durch Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlands, und Florian Reuther, Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) waren die Pflegeprofis der Neurologie am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler sichtlich gerührt.

Die Auszeichnung als beliebteste Pflegeprofis empfindet das Team als Zeichen großer Wertschätzung. Denn im Saarland wurden 38 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen rund 1.800 Stimmen erhalten hatten. Mit über 742 Stimmen landete das Pflegeteam der Neurologie auf Platz 1. „Das Mitfiebern der Patientinnen und Patienten sowie von allen Kolleginnen und Kollegen des Klinikums hat uns wahnsinnig motiviert und die Teilnahme am Wettbewerb so besonders schön gemacht“, betonte Tanja Böffel, Pflegerische Bereichsleitung der Neurologie.

Das 30-köpfige, teils noch sehr junge Pflegeteam mit sechs speziell ausgebildeten Stroke Nurses verbindet exzellente medizinische Versorgung mit einem außergewöhnlichen Teamgeist. Es kümmert sich rund um die Uhr um etwa 40 vorwiegend ältere Patientinnen und Patienten, die Schlaganfälle erlitten haben, sowie um Patienten mit MS, Schwindel oder Parkinson. Die Pflegeprofis erkennen die Ressourcen der Betroffenen und entwickeln sie behutsam, aber engagiert weiter. Die körperliche und emotionale Nähe, die zwischen dem Team und den Patienten auf der Station entsteht – und das daraus resultierende Vertrauen – lieben die Pflegeprofis dabei besonders an ihrem Beruf.

„Die Pflegekräfte der Neurologie am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler zeigen eindrucksvoll, was gute Pflege ausmacht: fachliche Kompetenz, menschliche Nähe und unermüdliches Engagement für ihre Patientinnen und Patienten. Danke für Ihren täglichen Einsatz, für Ihre Bereitschaft, über Grenzen hinauszugehen und für den Rückhalt, den Sie unserer Gesellschaft geben. Diese Auszeichnung ist ein verdienter Erfolg für Ihr Team und zugleich ein starkes Signal der Wertschätzung an alle Pflegekräfte, die unser Gesundheitswesen Tag für Tag tragen“, so Gesundheitsminister Magnus Jung.

„Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Anerkennung für die herausragende Arbeit unseres Pflegeteams in der Neurologie. Sie zeigt, mit wie viel Kompetenz, Empathie und Herz unsere Pflegekräfte Tag für Tag für die Patientinnen und Patienten da sind. Wir sind sehr stolz auf dieses Team“, betonte Nicole Busch, Pflegedirektorin des Marienhaus Klinikums.

„Mit diesem Wettbewerb zeichnen wir Pflegeprofis aus, die ihren Beruf mit Leidenschaft leben“, sagt Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbandes. „Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen stellvertretend für die vielen hochqualifizierten, engagierten Pflegekräfte, die täglich das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung stärken.“

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