Landespreisverleihungen 2025

Im September und Oktober sind wir in ganz Deutschland unterwegs, um tolle Pflegeprofis auszuzeichnen. Einen Überblick sowie Fotos der Preisverleihungen stellen wir hier zusammen.


23.10.2025

Rheinland-Pfalz

Berührende Feierstunde in Mainz: Bei der Auszeichnung durch die rheinland-pfälzische Sozialministerin Dörte Schall sowie PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther war die onkologische Fachpflegerin Katharina Roos, die durch eine ihrer Patientinnen für den Wettbewerb nominiert worden war, den Tränen nahe.

In Rheinland-Pfalz wurden 240 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen über 17.100 Stimmen erhalten haben. Mit fast 3.300 Stimmen landete Katharina Roos aus der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz auf Platz 1. „Ich wurde von einer Patientin nominiert – und das hat mich tief berührt. Es war ein Moment von großer Dankbarkeit und auch Stolz. Zu wissen, dass meine Arbeit jemanden so bewegt hat, dass sie diese Initiative ergreift, bedeutet mir unglaublich viel. In meiner Arbeit steckt immer mein ganzes Herz“, so Katharina Roos in ihrer Dankesrede. „In der Pflege ist man nie nur Fachkraft, sondern immer auch Mensch.“

Als onkologische Fachpflegerin betreut Katharina Roos Patientinnen und Patienten mit gynäkologischen oder senologischen Krebserkrankungen. Mit ihrer umfassenden Expertise, fachlicher Exzellenz sowie großer Hingabe und menschlicher Wärme ist sie Wegbegleiterin, Stütze und Mutmacherin zugleich. Sie begleitet die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige durch alle Phasen ihrer Erkrankung – von der Diagnose bis zur Nachsorge, oft über viele Jahre hinweg. Diese kontinuierliche Begleitung schafft Vertrauen und gibt den Betroffenen Halt. Aus diesem Anspruch heraus hat Katharina Roos ein spezielles Konzept entwickelt, das genau diese umfassende Versorgung ermöglicht. Als Expertin für Onkologie, Sexualtherapie und operative Behandlungskonzepte bietet sie eigene Sprechstunden an.

„Pflegeberufe sind essenziell für die Krankenversorgung ebenso wie für die Langzeitpflege. Öffentliche Wertschätzung für Pflegekräfte ist deshalb sehr wichtig. Ich gratuliere von ganzem Herzen Frau Katharina Roos zum Landessieg Rheinland-Pfalz im Wettbewerb 'Deutschlands beliebtestes Pflegeprofis'. Ihr Beispiel macht sichtbar, wie bedeutend eine gute Betreuung im Krankenhaus ist. Mein Dank gilt gleichzeitig allen Pflegekräften, die jeden Tag mit großem Engagement ihren wertvollen und unverzichtbaren Beitrag für eine gute pflegerische Versorgung leisten“, betonte Sozialministerin Dörte Schall.

„Pflege ist nicht nur die Begleitung von Menschen in allen Lebensphasen oder eine wissenschaftlich fundierte Profession, Pflege ist vor allem eines, sie ist lebendig, empathisch, professionell und engagiert“, sagte Kathrin Zednik, Vorstand Pflege- und Gesundheitsfachberufe der Universitätsmedizin Mainz. „Das Engagement und die fachliche Expertise von Frau Roos sind ein Beispiel dafür, wie wichtig die Pflege- und Gesundheitsfachberufe für jeden Einzelnen von uns sind. Die Ehrung der Pflegefachkräfte durch den Wettbewerb 'Deutschlands beliebteste Pflegeprofis' ist ein wichtiges und öffentlichkeitswirksames Zeichen. Ich gratuliere Frau Ross herzlich zum Landessieg und bedanke mich zugleich bei allen Pflegefachkräften für ihren unermüdlichen Einsatz und das Engagement.“


16.10.2025

Berlin

Mit großer Freude und sichtlicher Rührung hat Doran Mucha die Auszeichnung als Berlins beliebtester Pflegeprofi entgegengenommen. In der Hauptstadt hatten insgesamt 115 Pflegekräfte und Pflegeteams am Wettbewerb teilgenommen – rund 7.000 Stimmen wurden abgegeben. Mit beeindruckenden 1.184 Stimmen setzte sich Doran Mucha an die Spitze.

Der 43-jährige Niederländer arbeitet in der Johannesstift Diakonie und ist vor drei Jahren als Quereinsteiger in die Pflege gekommen. Besonders am Herzen liegt ihm die Arbeit im sensiblen Bereich der Transgenderchirurgie. Dort begleitet er Patient*innen häufig über mehrere Jahre hinweg – nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich. „Wir sehen sie wachsen, weil wir ihnen ermöglichen, sie selbst zu sein“, so Mucha. „Es ist eine Ehre, sie in einem so wichtigen, intimen Prozess begleiten zu dürfen. Das macht es leicht, jeden Tag mein Bestes zu geben.“

Trotz der persönlichen Ehrung betonte Mucha die Teamleistung: „Pflege funktioniert nur im Team – und wir haben hier einfach ein starkes Team.“ Seine Haltung spiegelt die Grundwerte guter Pflege wider: Empathie, Respekt und eine tiefe Verbundenheit mit den Menschen, die er begleitet. Besonders bewegend: Nominiert wurde Doran Mucha von einem ehemaligen Patienten, heute selbst eine Ausbildung in der Pflege macht und von Mucha ausgebildet wird. Ein eindrucksvolles Zeichen dafür, wie inspirierend gute Pflege wirken kann.

Auch aus der Politik kam große Anerkennung. Berlins Pflegesenatorin Dr. Ina Czyborra ließ herzliche Glückwünsche übermitteln: „Menschen wie Doran Mucha zeigen mit Empathie, Kompetenz und großem Engagement, was gute Pflege ausmacht. Pflegekräfte verbessern tagtäglich die Lebensqualität vieler Berlinerinnen und Berliner. Pflege ist das Herzstück unseres Gesundheitssystems – sie verdient unsere höchste Wertschätzung.“

Ebenso gratulierte Prof. Lutz Fritsche, Medizinischer Vorstand der Johannesstift Diakonie:
„Diese Auszeichnung ist für uns etwas ganz Besonderes. Sie zeigt, wie engagiert und kompetent unsere Mitarbeitenden sind. Wir stehen voll hinter Herrn Mucha und unterstützen ihn mit voller Kraft bei der Wahl zum Bundessieger.“


15.10.2025

Nordrhein-Westfalen

Ausgelassene Stimmung und ordentlich Konfetti: Bei der Auszeichnung durch Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen sowie Joachim Patt, Geschäftsführer des PKV-Verbands feierten die Pflegeprofis des Elisabeth-Hospizes ausgelassen.

Die Auszeichnung als beliebteste Pflegeprofis empfindet das Team als Zeichen großer Wertschätzung. Denn in Nordrhein-Westfalen wurden 632 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen über 25.800 Stimmen erhalten haben. Mit über 4.200 Stimmen landete das Pflegeteam des Elisabeth-Hospizes auf Platz 1.

Im Elisabeth-Hospiz arbeiten 27 Pflegefachkräfte, die 16 Hospizgäste betreuen. Sterbenskranke, die in einem Hospiz leben, werden Gäste genannt. Das Ziel der Pflegekräfte ist es, den Gästen die verbleibende Lebenszeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben einer sehr liebevollen, wertschätzenden und auch professionellen palliativmedizinischen Begleitung steht die Selbstbestimmung der Hospizgäste im Vordergrund. Dazu gehört die individuelle Gestaltung des individuellen Tagesablaufs. So dürfen die Gäste beispielsweise ihren persönlichen Schlafrhythmus beibehalten, das Einnehmen der Mahlzeiten ist an keine feste Zeit gebunden, Besuch kann Tag und Nacht empfangen werden. Selbst das  liebgewonnene Haustier darf mit ins Hospiz einziehen. „Die Pflegekräfte und auch die anderen beruflichen Disziplinen, die im Hospiz arbeiten, haben das Ziel, den Hospizgästen einen Ort zu schaffen, der ein Gefühl ‚so ähnlich wie zu Hause‘ vermittelt“, fasst die stellvertretende  Pflegedienstleitung, Kathrin Hönscheid, die Atmosphäre im Haus zusammen.

„Das ist heute nicht nur ein guter Tag für die Pflegeprofis des Elisabeth-Hospizes in Lohmar. Es ist auch ein guter Tag für unsere Demokratie. Hier im Hospiz wird nämlich durch tolle Arbeit die Würde des Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Das schafft Vertrauen und Hoffnung weit über die Hospizgrenzen hinaus. Dafür sagt das Land Nordrhein-Westfalen gerne Dankeschön", betonte Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in seiner Rede.

„Dass unser Pflegeteam den Wettbewerb gewonnen hat, liegt vor allem an der besonders liebe- und verständnisvollen Herangehensweise unserer Pflegenden im tagtäglichen Tun. Die hohe Wertschätzung, die jedem einzelnen Hospizgast entgegengebracht wird, die Achtung der Selbstbestimmung und die Begegnung auf der Basis eins tiefen Mitgefühls – eingebunden in eine hohe pflegerische und medizinische Kompetenz – hat zu dem guten Ruf unseres Hospizes geführt und dadurch auch zu den vielen Stimmen, die für unser tolles Pflegeteam abgegeben wurden“ so Edgar Drückes, der Leiter des Elisabeth-Hospizes.


13.10.2025

Thüringen

Preisverleihung an einem besonderen Ort: Bei der Auszeichnung im grünen Felsengarten der Zentralklinik Bad Berka durch Katharina Schenk, Thüringer Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie sowie Norbert Loskamp, Medizinischer Leiter des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) waren die Pflegeprofis des Herzzentrums einfach nur glücklich.

Gute Stimmung und viele glückliche Gesichter: Bei der Auszeichnung durch Katharina Schenk, Thüringer Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie sowie Norbert Loskamp, Medizinischer Leiter des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) waren die Pflegeprofis des Herzzentrums sichtlich gerührt.
 
Die Auszeichnung als beliebteste Pflegeprofis empfindet das Team als Zeichen großer Wertschätzung. Denn in Thüringen wurden 122 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen über 10.600 Stimmen erhalten haben. Mit 1.343 Stimmen landete das Pflegeteam des Herzzentrums auf Platz 1.
 
Das Team ist mit den Fachabteilungen Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Rhythmologie und Kardiochirurgie zu einem Zentrum verschmolzen. Insbesondere die Pflegenden geben der neuen Struktur ein Wir-Gefühl. Das tut auch den Patientinnen und Patienten gut: Die Profis begleiten diese zu Untersuchungen und bereiten sie auf anstehende OPs vor. Das Team nimmt sich dafür viel Zeit, erklärt, hört zu und schenkt Kraft. „In schwierigen Momenten einfach für einen Menschen da zu sein, so dass sich dieser verstanden fühlt – das ist unser Anspruch“, so Pflegeprofi Michael Effnert. Der Dank, den das Team dafür von den Patientinnen und Patienten zurückbekomme, sei unbezahlbar und motiviere alle jeden Tag aufs Neue.
 
„Pflegekräfte leisten Tag für Tag Großartiges – oft leise und im Hintergrund, aber immer mit hoher Professionalität und großem Verantwortungsbewusstsein. Ohne sie wäre eine verlässliche Gesundheitsversorgung nicht denkbar. Das Thüringer Siegerteam aus dem Herzzentrum der Zentralklinik Bad Berka steht exemplarisch für diese Haltung: Pflege mit Herz und Verstand, geprägt von Teamgeist, Fachwissen und Menschlichkeit. Dieses Engagement verdient unsere ganze Anerkennung“, lobte Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk.
 
„Hier bei uns im Herzzentrum, wo Hoffnung und Leid so oft ganz nah beieinander liegen, ist der Beruf der Pflegefachkraft weitaus mehr als nur ein Beruf. Er ist eine Herzensangelegenheit. Das Team teilt sein Wissen, bündelt seine Stärken und schenkt Hoffnung, wenn die Tage mal dunkel werden. Für dieses Team steht der Mensch immer an erster Stelle. Sie sind stille Helden. Ich bin sehr stolz und dankbar für diese Auszeichnung", erklärt Stationsleiterin Ruth Abbe-Uth.


01.10.2025

Baden-Württemberg

Ein ganz besonderer Moment für das Pflegeteam des Herzzentrums am Klinikum Stuttgart! Ab sofort dürfen sie sich ganz offiziell „Baden-Württembergs beliebteste Pflegeprofis“ nennen. Die engagierten Pflegekräfte haben bei der Online-Abstimmung des Pflegeprofi-Wettbewerbs die meisten Stimmen im Ländle erhalten. Die Preisverleihung war ein Fest der Wertschätzung für die tägliche Arbeit der Pflegekräfte, die dabei im strahlenden Mittelpunkt standen.

Nominiert wurde das Team von der früheren Patientin Christine Kohls, die sich mit warmen Worten erinnerte: „Natürlich hatte ich Angst vor meiner Herz-OP. Aber mit viel Einfühlungsvermögen gingen die Pflegekräfte auf mich ein. Nach der Operation unterstützten sie mich mit Geduld und Spezialwissen – man hat das Gefühl, von einem echten Team versorgt zu werden.“

Bei der Preisverleihung gratulierte Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, dem Team persönlich: „Millionen Menschen vertrauen sich täglich der besonderen Betreuung einer Pflegekraft an. Wettbewerbe wie dieser rücken die Pflegekräfte in den Mittelpunkt und zeigen die große Bandbreite der professionellen Pflege in Deutschland.“

Das Herzzentrum im Klinikum Stuttgart ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss mehrerer Fachbereiche, die sich auf Herzerkrankungen spezialisiert haben. Die Pflegekräfte übernehmen unter anderem das Beatmungsmanagement auf der Intensivstation und sorgen mit früher Mobilisation für eine schnelle Genesung der Patientinnen und Patienten.

Stellvertretend für ihr Team bedankte sich Ines Filster, Stationsleiterin der Herzchirurgie: „Das ist eine schöne Anerkennung für das gesamte Team. Jeder und jede Einzelne trägt durch persönliches Engagement dazu bei, dass sich unsere Patienten schnell erholen. Ich bedanke mich bei meinem Team und bei allen, die für uns gestimmt haben.“

Auch Prof. Jan Steffen Jürgensen, der Vorstand des Klinikums Stuttgart, zeigte sich stolz: „Das Pflegeteam der Herzchirurgie verbindet Spitzenmedizin mit Menschlichkeit und Empathie. Diese Leistung ist auch ein Vorbild für unsere 1000 Auszubildenden in der Pflege.“


30.09.2025

Hamburg

Hamburg feiert seine Pflegehelden: Das Pflegeteam der Allgemein Pädiatrischen Station I3 am Altonaer Kinderkrankenhaus wurde zu den beliebtesten Pflegeprofis der Hansestadt ausgezeichnet! Ein besonderer Moment für die Pflege. Staatsrat Tim Angerer und PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther überreichten feierlich die Urkunde – ein bewegender Augenblick voller Wertschätzung und Stolz.

Die Atmosphäre bei der Preisverleihung war von Herzlichkeit und Anerkennung geprägt. Das Pflegeteam der Station I3 zeigte sich tief berührt von der Ehrung. „Dieser Preis gehört meinem Team, das Tag für Tag mit Herz, Kompetenz und Leidenschaft für unsere kleinen Patientinnen und Patienten da ist“, betonte Sandra Käther, die pflegerische Stationsleitung.

Mehr als 30 Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger bilden das interdisziplinäre Team der Station I3. Sie betreuen täglich bis zu 28 Kinder und deren Familien – mit medizinischer Expertise und viel Einfühlungsvermögen. „Kinderkrankenpflege bedeutet, Hoffnung zu schenken, kleine Hände zu halten und medizinisches Wissen mit Herz zu verbinden“, sagte Jessica Schulz, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, in ihrer bewegenden Dankesrede.

Für das Team ist die Station mehr als ein Arbeitsplatz – sie ist ein Ort der Begegnung, des Mitgefühls und der Inspiration. Die Dankbarkeit der kleinen Patientinnen und Patienten ist täglicher Antrieb, immer wieder über sich hinauszuwachsen.

Staatsrat Tim Angerer würdigte das Engagement des Siegerteams: „Das Pflegeteam der Station I3 zeigt, was gute Pflege ausmacht: Fachlichkeit, Empathie und Teamgeist. Die Auszeichnung ist ein verdientes Zeichen der Anerkennung.“ Auch Ibrahim Bölad, Pflegedirektor am AKK, zeigte sich stolz: „Diese Ehrung ist mehr als verdient. Sie unterstreicht die Bedeutung der Kinderkrankenpflege als unverzichtbaren Bestandteil unseres Gesundheitssystems.“

Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands, ergänzte: „Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen stellvertretend für die vielen engagierten Pflegekräfte, die täglich das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung bilden.“

Insgesamt wurden 111 Pflegekräfte und -teams aus Hamburg für den Wettbewerb nominiert. Gemeinsam erhielten sie über 5.100 Stimmen – ein starkes Zeichen für die hohe Wertschätzung, die der Pflege in der Stadt entgegengebracht wird.


30.09.2025

Brandenburg

Was für ein bewegender Moment in Potsdam! Susanne Scherler vom Klinikum Westbrandenburg wurde zur beliebtesten Pflegekraft des Landes Brandenburg gekürt. Die Preisverleihung war nicht nur ein feierlicher Anlass, sondern auch ein Ausdruck tiefster Wertschätzung für das Engagement von Pflegekräften – und Susanne Scherler stand dabei im strahlenden Mittelpunkt.

Die examinierte Kinderkrankenschwester und koordinierende Praxisanleiterin zeigte sich sichtlich gerührt: „Ich bin stolz und glücklich, mich Brandenburgs beliebtester Pflegeprofi nennen zu dürfen. Die Pflege meiner kleinen und großen Patientinnen und Patienten, die Arbeit mit den Eltern und die Ausbildung junger Menschen zur Pflegefachkraft liegen mir besonders am Herzen.“ Scherler, die von ihren Kolleginnen und Kollegen liebevoll „Mutti“ genannt wird, hob die Bedeutung von Teamarbeit in der Pflege hervor: „Heute nehme ich diesen tollen Preis entgegen. Er gehört uns aber allen, denn ohne ein funktionierendes Team geht es nicht.“

Das Brandenburger Ergebnis der Länderabstimmung kann sich sehen lassen. Scherler setzte sich mit beeindruckenden 1.331 Stimmen gegen die 104 weiteren nominierten Pflegekräfte und -teams durch – ein klares Zeichen für die große Wertschätzung, die ihr entgegengebracht wird.

Patrick Wahl, Staatssekretär im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, ließ es sich nicht nehmen und kam persönlich zur Preisverleihung. Gemeinsam mit Dominik Heck, Geschäftsführer Kommunikation beim PKV-Verband, überreichte er die Auszeichnung an die frisch gebackene Landessiegerin. Die Stimmung war insgesamt fröhlich und voller Anerkennung – ein echtes Fest der Pflege!

Susanne Scherler ist nicht nur fachlich versiert, sondern auch menschlich eine Bereicherung für das Klinikum. Als Praxisanleiterin betreut sie über 60 Auszubildende und begleitet sie mit viel Geduld und Empathie durch ihre ersten Schritte im Pflegeberuf. Ihre Kolleginnen und Kollegen der Kinderintensivstation beschreiben sie liebevoll als „wundervolle Kinderkrankenschwester“, die ihre Arbeit mit Hingabe und Herzblut ausübt.

Staatssekretär Wahl betonte in seiner Laudatio die Bedeutung der Pflegekräfte:
„Das erfordert Professionalität, Kraft, aber auch Herz und Menschlichkeit. Mit der Auszeichnung heute möchten wir die Arbeit aller Pflegefachkräfte würdigen.“
Auch Gundula Schiewe, Pflegedirektorin des Klinikums, zeigte sich begeistert:
„Susanne verkörpert mit ihrem Engagement, ihrer Leidenschaft und ihrer Fürsorge die Werte, für die unsere Pflege steht. Diese Ehrung ist eine verdiente Anerkennung ihrer herausragenden Arbeit und eine Inspiration für uns alle. Mit dieser Auszeichnung wird nicht nur Susanne Scherler geehrt, sondern auch das, was Pflege ausmacht: Menschlichkeit, Kompetenz und unermüdlicher Einsatz für andere. Wir gratulieren von Herzen und sagen: Danke, „Mutti“ – du bist ein echtes Vorbild!“


29.09.2025

Sachsen-Anhalt

Feierliche Preisverleihung bei schönstem Wetter in Magdeburg: Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Anne Kristina Vieweg, Geschäftsführerin des Verbands der Privaten Krankenversicherung, ehrten das Pflegeteam der Station 12 - Nerologische Rehabilitation - der MEDIAN Klinik NRZ.

Ganz viel Herzlichkeit und Wärme, viele Umarmungen udn grnezenlose Freunde: Bei der Auszeichnung durch Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Anne Kristina Vieweg, Geschäftsführerin des Verbands der Privaten Krankenversicherung waren die Pflegeprofis der Station 12 – Neurologische Rehabilitation – einfach nur glücklich.

Die Auszeichnung als beliebteste Pflegeprofis empfindet das Team als Zeichen großer Wertschätzung. Denn im Sachsen-Anhalt wurden 82 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen rund 1.700 Stimmen erhalten hatten. Mit rund 300 Stimmen landete das Pflegeteam der Station 12 auf Platz 1. „Ich wollte immer schon in die Pflege“, so Mandy Bethge, die Pflegerische Stationsleitung. Ansporn und Motivation des ganzen Teams sei, mit Fachwissen und Empathie Menschen dabei zu unterstützen, wieder gesund zu werden. „Der Landessieg macht uns stolz und glücklich, auch weil wir das Gefühl haben, dass unsere Arbeit nun noch einmal stärker gesehen und wertgeschätzt wird“, so Bethge.
 
Das Pflegeteam verbindet exzellente medizinische Versorgung mit einem starken Teamgeist. Es kümmert sich rund um die Uhr um bis zu 30 Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall. Die Betroffenen werden auf der Station stabilisiert sowie an erste Reha-Maßnahmen herangeführt. Die Pflegeprofis entwickeln die Ressourcen der Patientinnen und Patienten dabei behutsam, aber engagiert weiter.
 
Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt gratulierte dem Siegerteam persönlich: „Der Preis ist ein wichtiger Ausdruck der Wertschätzung für alle Pflegeberufe und besonders für die Menschen, die in diesen Berufen arbeiten. Er ist zugleich eine Würdigung für den sozialen Charakter, der unserem Gemeinwesen eigen ist und den wir gemeinsam bewahren wollen, weil jeder Mensch irgendwann in die Situation geraten kann, pflegebedürftig zu werden. Ich gratuliere den Preisträgern herzlich. Sie haben unserem Gemeinwesen ein Beispiel für Mitmenschlichkeit gegeben.“

„Der Landessieg unseres Pflegeteams der Station 12 erfüllt uns mit großem Stolz. Er verdeutlicht das hohe fachliche Niveau, die Empathie und die außergewöhnliche Teamleistung, mit der unsere Pflegekräfte Tag für Tag die Patientinnen und Patienten in der neurologischen Rehabilitation unterstützen. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung ihrer herausragenden Arbeit, sondern auch ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die Pflege insgesamt – in unserer Klinik und weit darüber hinaus“, so Stefanie Günther, Kaufmännische Leiterin der MEDIAN Klinik NRZ Magdeburg.


29.09.2025

Bayern

Tosender Applaus als Karin Bültmann die Urkunde erhält. Stellvertretend für das Pflegeteam der Palliativstation am Barmherzige Brüder Krankenhaus München nahm sie die Auszeichnung als Bayerns beliebteste Pflegeprofis von Ministerpräsident Markus Söder entgegen. „Wir haben es ja schon immer gewusst“, rief sie strahlend ins Mikrofon: „Wir sind die Besten!“ 

Strahlende Gesichter und großer Jubel. Die Stimmung in der Kirche des Barmherzige Brüder Krankenhauses hätte kaum besser sein können. Das Pflegeteam der Klinik für Palliativmedizin zeigte sich sichtlich bewegt von der Auszeichnung. Pflegedienstleiterin Karin Bültmann dankte in ihrer Rede für die zahlreiche Unterstützung während des Wettbewerbs: „Wir nehmen die Auszeichnung gerne entgegen und hoffen, dass sie dazu beiträgt, die herausfordernde Arbeit der Pflege mehr ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Uns auf der Palliativstation verbindet mehr als ein Beruf – eine gemeinsame Verantwortung, Menschlichkeit und der feste Wille, jedem Menschen bis zum Abschied Würde, Wärme und Orientierung zu geben.“ 

Das multiprofessionelle Team kümmert sich um schwerst- und unheilbarkranke Patienten. Die interdisziplinäre Versorgung reicht von der Schmerztherapie bis zur psychologischen Betreuung. Mit insgesamt 32 Betten ist die Station die größte Palliativklinik in Deutschland. Eine der vielen Stärken des Teams: in jeder Situation füreinander einzustehen. Zur wichtigsten Arbeitsmotivation zählen ihre Empathie gegenüber den Patienten und eine Versorgung auf Augenhöhe.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gratulierte dem Gewinnerteam persönlich und würdigte die Arbeit der Pflegeprofis in seiner Laudatio: "Gute Pflege braucht Herz und Empathie! Herzlichen Glückwunsch an das Pflegeteam der Klinik für Palliativmedizin des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in München: Sie sind die bayerischen Landessieger im Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“!  Sie leisten eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Gesundheitswesen: schwerst- und unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen in der letzten Phase des Lebens zu begleiten – mit medizinischer Exzellenz, Empathie und Herz. Dieser Preis ist mehr als eine Auszeichnung. Er ist ein starkes Zeichen der Wertschätzung und zugleich ein Auftrag: Pflege braucht Anerkennung, Respekt und die besten Rahmenbedingungen. Allen Pflegekräften herzlichen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten.“

Auch Dr. Nadine Schmid-Pogarell, die Geschäftsführerin Barmherzige Brüder Krankenhaus München, freute sich über die Auszeichnung: „Menschlichkeit, Anteilnahme, Verantwortung, Engagement und Mitgefühl sind universal, alles Eigenschaften, die den Pflegeberuf ausmachen und für die das Team der Palliativstation sowie alle unsere Pflegeteams stehen. Es ist Ihr besonderer Tag der Pflege. Es ist die Würdigung Ihrer Arbeit und Ihrer Fürsorge. Diese Preisverleihung zeigt, dass eine den Patientinnen und Patienten verpflichtete Pflege und Medizin erkannt, anerkannt und ausgezeichnet wird.“ 


26.09.2025

Hessen

Die Vorfreude in Frankfurt war riesig. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen von Katharina Nesswetter wollten diesen besonderen Moment nicht verpassen. Schließlich wurde die Kinderkrankenschwester vom Bürgerhospitalgewählt. Auch Nesswetters Familie war gekommen, genau wie Hessens Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU). Ein tolles Zeichen – denn Pfege braucht mehr öffentliche Wertschätzung.

Die Landessiegerin zeigte sich sichtlich bewegt: „Ich gehöre zu den Menschen, für die Beruf und Berufung zusammengehören und habe mich sehr über meine Nominierung gefreut. Die Unterstützung aus meinem Team und dem Haus war phänomenal, ich hätte nie erwartet, so viele Stimmen zu erhalten“, sagte die glückliche Gewinnerin. Insgesamt wurden 167 Pflegekräfte und -teams aus ganz Hessen für den Wettbewerb des PKV-Verbands nominiert. Alle Nominierten zusammen erhielten bei der Online-Abstimmung über 7.400 Stimmen. 

Katharina Nesswetter ist seit 2004 in der Pflege tätig. Die ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenschwester wollte schon immer im Krankenhaus arbeiten und Menschen helfen. Die Arbeit mit Kindern ist für sie sinnstiftend und inspirierend zugleich. Inzwischen ist sie Fachkrankenschwester für Intensivmedizin und Anästhesie am Bürgerhospital und hat bereits dreimal während Auslandseinsätzen in Eritrea bei Herz-Operationen assistiert. Unter Kolleginnen und Kollegen ist sie bekannt für ihre einfühlsame Art, ihre fachliche Kompetenz und ihren unermüdlichen Einsatz.

Auch die Hessische Gesundheits- und Familienministerin Stolz würdigte die wertvolle Arbeit Nesswetters: „Pflege geht uns alle an und ein solcher Wettbewerb setzt deutschlandweit ein starkes Signal: der Pflegeberuf ist attraktiv und wird anerkannt.“ Stolz betonte, wie wichtig es sei, dass der Bund ganz aktuell das Pflegeassistenzgesetz und das zur Erweiterung der Befugnisse und zu mehr Entbürokratisierung in der Pflege anpacke. „Wir müssen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass es den Pflegekräften leichter gemacht wird, ihren Beruf auszuüben. In diesem Zeichen stehen die geplanten Gesetze.“ Stolz sucht den persönlichen Kontakt zu vielen Pflegekräften im Bundesland. „Ich konnte mich kürzlich in einer Pflegeeinrichtung in Dreieich gemeinsam mit der Bundesgesundheitsministerin davon überzeugen, dass die Mitarbeitenden genau das benötigen: sie möchten mehr Verantwortung ohne dauerndes, vielfach kompliziertes Rückkoppeln, einfachere Prozesse und weniger Bürokratie. Dafür, dass diese Menschen ihren Beruf weiterhin mit so viel Herzblut und Leidenschaft ausüben können wie unsere Preisträgerin, werde ich mich weiterhin einsetzen.“


25.09.2025

Mecklenburg-Vorpommern

Tränen der Freude in Gnoien. Die gelernte Krankenschwester Monique Dzenisch zeigt sich sichtlich bei der Preisverleihung sichtlich bewegt: „Es macht mich stolz und glücklich, mich Mecklenburg-Vorpommerns beliebtester Pflegeprofi nennen zu dürfen. Gemeinsam mit meinem großartigen Team stellen wir das Wohl unserer Patienten immer an erste Stelle und entlocken ihnen mit Herz und Können Tag für Tag ein Lächeln“, sagte die glückliche Siegerin. „Mein Dank gilt meinem Team, meiner Familie und allen, die mich unterstützt und mit ihrer Stimme den Landessieg ermöglicht haben.“

Auch Stefanie Drese (SPD), die Gesundheitsministerin von Mecklenburg-Vorpommern war eigens in das Dorf im Landkreis Rostock gekommen, um Dzenisch zu gratulieren. „Monique Dzenisch wurde nominiert, weil sie mit medizinischem und pflegerischem Wissen ihre Profession ausübt: als ausgebildete Fachkraft in der Pflege mit Spezialisierung in der Wundversorgung. Aber auch: mit Fürsorge, Einfühlungsvermögen und Empathie. So begegnet sie den Menschen, die Hilfe benötigen und die sie versorgt“, würdigte die Ministerin die Arbeit der Siegerin. In ihrer Laudatio hob Drese hervor, wie wichtig Pflegekräfte für den Zusammenhalt der Gesellschaft sind. Zur frisch gebackenen Landessiegerin sagte sie: „Ihr Selbstverständnis von Pflege steht stellvertretend für alle engagierten Pflegekräfte in Mecklenburg-Vorpommern. Sie tragen dazu bei, unsere Gesellschaft ein Stück menschlicher zu machen. ‚Deutschlands beliebteste Pflegeprofis‘ ist eine wirklich besondere Auszeichnung. Wir brauchen viel mehr solcher Formate, um die Leistungen der Pflegekräfte zu würdigen.“

Monique Dzenisch arbeitet seit fast 20 Jahren in der Pflege. Vor vier Jahren wechselte die gelernte Krankenschwester zum ambulanten Pflegedienst Löwenzahn in Gnoien. Für sie ist Pflege eine Berufung. Sie will Menschen helfen. Besonders liegen ihr ihre Patientinnen und Patienten am Herzen, die sie jeden Tag mit dem Auto im Osten des Landkreises Rostock besucht und pflegt. Unter Kolleginnen und Kollegen ist Dzenisch bekannt für ihre einfühlsame Art, ihre fachliche Kompetenz und ihren unermüdlichen Einsatz.

Auch Löwenzahn-Geschäftsführerin Sandra Mühlenfeld freute sich über die Auszeichnung: „Ich möchte mich herzlich im Namen des gesamten Teams der Hauskrankenpflege Löwenzahn für die Auszeichnung von Monique Dzenisch zum beliebtesten Pflegeprofi Mecklenburg-Vorpommerns bedanken. Dieser Titel ist für uns Anerkennung und zugleich Ansporn, unsere Arbeit mit noch mehr Leidenschaft und Hingabe fortzusetzen. Möglich wird dieser Erfolg nur durch unsere enge Teamarbeit und das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten.“

Insgesamt wurden 112 Pflegekräfte und -teams in Mecklenburg-Vorpommern für den Wettbewerb des PKV-Verbands nominiert. Alle Nominierten zusammen erhielten bei der Online-Abstimmung über 5.200 Stimmen – rund 550 Stimmen sicherten Monique Dzenisch den Platz ganz oben auf dem Treppchen.


25.09.2025

Niedersachsen

Es war ein richtig schöner Nachmittag im Zeichen der Pflege: Die Profis der Zentralen Notaufnahme des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont wurden durch Landesgesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und PKV-Geschäftsführer Dominik Heck als beliebteste Pflegeprofis Niedersachens ausgezeichnet.

Ein gemütlicher, heller Raum, viele Kolleginnen und Kollegen des Klinikums, hoher Besuch: Bei der Auszeichnung als "Niedersachsens beliebteste Pflegeprofis" stimmte für die Pflegerinnen und Pfleger der Zentralen Notaufnahme einfach alles.

In Niedersachsen wurden 283 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen über 11.600 Stimmen erhalten hatten. Mit 1.329 Stimmen landete das Pflegeteam der ZNA auf Platz 1. „Als wir erfuhren, dass wir beim Wettbewerb nominiert sind, war die Aufregung groß. Für uns war es Wertschätzung pur. Durch die große Anerkennung im Haus und darüber hinaus hat unser Pflegeteam einen richtigen Push bekommen. Besonders freut uns, dass damit die Notfallpflege, mit ihren Besonderheiten, Leistungen und Herausforderungen viel Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit erfährt. Wir haben viel positive Rückmeldung für unsere Arbeit erhalten“, so Teamleiterin Katja Beermann.

35 Pflegekräfte arbeiten in der Zentralen Notaufnahme, einige davon als Spezialisierte Notfallpflegekräfte. Dort werden neben lebensrettenden Sofortmaßnahmen oder der akuten Versorgung, erste Untersuchungen und erforderliche Diagnostik, wie Röntgen, CT, Laborwerte und damit verbundene Maßnahmen durchgeführt. Die Pflegekräfte überwachen und betreuen ihre Patienten von der Ankunft in der Notaufnahme bis zur stationären Übernahme, Entlassung oder bis zur OP-Tür. Täglich werden in der Notaufnahme zwischen 80 bis 90 Patientinnen und Patienten behandelt. Die besondere Herausforderung dabei: Das breite medizinische und pflegerische Spektrum und die Geschwindigkeit, mit der die Profis arbeiten. Das macht für das Pflegeteam den besonderen Reiz der Arbeit aus. Kein Tag sei wie der andere. Es müsse in Sekunden Entscheidungen getroffen werden, auf unterschiedlichste Situationen reagiert und Menschen in häufig sehr kritischen Situationen begleitet werden, um Leben zu retten. Dazu bedürfe es Kommunikation, Kompetenz und Empathie. Ein Job, der Vielfalt und hohe Verantwortung vereint, aber sinnerfüllend ist, wie kein anderer. Diese Herausforderung, Sinnstiftung und Teamarbeit ist das, was die Lebensretter an ihrer Arbeit lieben.

Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi gratuliere den Pflegeprofis der ZNA zu diesem "großartigen" Erfolg. "Mit Einsatz, Stärke und Hingabe haben sie das Engagement von Pflegekräften auf vorbildliche Weise sichtbar gemacht. Dazu zählt auch die besondere Verantwortung, Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme in schwierigen Momenten beizustehen. Mein herzlicher Dank geht daher an alle Mitwirkenden. Sie haben eindrucksvoll gezeigt, wie viele begeisterungsfähige und überzeugte Pflegekräfte es gibt und wie herausfordernd, aber auch spannend sie ihren Beruf erleben.“

Auch Klinikgeschäftsführer Matthias Dürkop ist stolz auf sein Pflegeteam. "Ein toller Titel, der weit über ein einzelnes Team hinausstrahlt und das Engagement, die Stärke und die Haltung unserer gesamten Pflege wertschätzt. Es zeigt, dass wir hier ein hoch qualifiziertes und motiviertes Team haben. Ohne ihr Können und ihre Menschlichkeit, vor allem in den nicht immer einfachen Situationen in der Notaufnahme, wäre eine Notfallversorgung der Bevölkerung im Weserbergland auf diesem hohen Niveau nicht möglich. Wir sind dankbar für das, was dieses tolle Team tagtäglich leistet und freuen uns gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen diesen Titel zu feiern“. Und das taten die Pflegeprofis dann auch.


22.09.2025

Bremen

Große Freude in Bremen: Sascha Rüger wurde zum beliebtesten Pflegeprofi des Landes Bremen ausgezeichnet. Barbara Scriba-Hermann, Staatsrätin bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz und PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther überreichten die Auszeichnung persönlich.

Wertschätzung für herausragendes Engagement
Großer Andrang bei der Preisverleihung. Kolleginnen und Kollegen sowie Bewohnerinnen und Bewohner des HANSA Forum Ellener Hof wollten dabei, wenn Sascha Rüger der Titel zu Bremens beliebtesten Pflegeprofi verliehen wird. Die Stimmung bei der Preisverleihung war herzlich und voller Anerkennung. Sascha Rüger zeigte sich sichtlich bewegt von der Auszeichnung. „Diese Ehrung bedeutet mir sehr viel. Zu wissen, dass Patientinnen und Patienten sowie Kolleginnen und Kollegen hinter mir stehen, ist unglaublich motivierend.“ Insgesamt wurden 39 Pflegekräfte und -teams aus Bremen für den Wettbewerb des PKV-Verbands nominiert. Alle Nominierten zusammen erhielten bei der Online-Abstimmung über 1.000 Stimmen. 

Pflege mit Herz und Kompetenz
Sascha Rüger arbeitet seit über 23 Jahren in der Pflege. Für ihn steht immer der Mensch im Vordergrund – niemals eine Erkrankung. Er ist unter Kolleginnen und Kollegen ebenso wie unter den Bewohnerinnen und Bewohnern des HANSA Forum Ellener Hof bekannt für seine einfühlsame Art, seine fachliche Kompetenz und seinen unermüdlichen Einsatz. 

Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard, die aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig ausgefallen war, wurde von Staatsrätin Barbara Scriba-Hermann vertreten. Scriba-Hermann würdigt die Arbeit von Sascha Rüger: „Der Pflegeberuf erfordert hohe Fachlichkeit und enorme Belastbarkeit. Trotz dieser Herausforderungen den Menschen mit all seinen Bedürfnissen nicht aus den Augen zu verlieren, verlangt ein besonders hohes Maß an Engagement. Für Sie, Herr Rüger, bedeutet Pflege, den Menschen mit seiner Geschichte, seinen Sorgen und seinen Wünschen in den Mittelpunkt Ihrer Arbeit zu stellen – das ist beeindruckend. Ihre Auszeichnung zeigt einmal mehr, wie unverzichtbar Menschlichkeit in der Pflege und im Gesundheitswesen ist. Ich danke Ihnen für Ihren täglichen Einsatz.“

Auch Hausleiter Arkadiusz Lukaszewski zeigte sich sichtlich stolz über den Landessieg: „Das Team vom Hansa Forum Ellener Hof freut sich sehr, Herrn Sascha Rüger den Titel 'Pflegeprofi des Bundeslandes Bremen' zu verleihen“, sagte er. „Diese Auszeichnung hebt sein herausragendes Engagement und seine bedeutende Arbeit in der Pflege hervor.“


12.09.2025

Sachsen

Für den Wettbewerb wurden in Sachsen 175 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen über 6.500 Stimmen erhielten. Mit über 1.600 Stimmen belegte das Pflegeteam der Zentralen Praxisanleitung den ersten Platz. Bei der Preisverleihung im Herzzentrum wurde das entsprechend groß gefeiert. Auch viele Auszubildene waren dabei.

Als Praxisanleiter bilden die vier das Bindeglied zwischen Berufsfachschule und Klinik – die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Sie kümmern sich um das Erstellen von Ausbildungsplänen sowie das Koordinieren der Azubi-Einsätze im Haus und sind zudem Ansprechpartner für die rund 20 Kooperationspartner aus anderen Einrichtungen, in denen Azubis während ihrer Ausbildung Pflichteinsätze haben. Sie lernen und üben mit den angehenden Pflegekräften und wachen über deren Lernfortschritte. Für die Azubis sind sie erster Ansprechpartner rund um die Ausbildung und oft auch bei privaten Fragen. Dieses Vertrauen zeige ihm, dass er seine Arbeit gut mache, findet Ralf Hantsch. Dadurch, dass sie alle vier von der Person her ganz verschieden seien und von unterschiedlichen Stationen kämen, finde jede und jeder Azubi seinen „Buddy“. „Wir sind Pflegeprofis, weil wir die Quelle der beruflichen Laufbahn der Fachkräfte von morgen sind. Dieser Sieg ist für uns Anerkennung und zugleich Motivation, unseren Weg mit Herzblut weiterzugehen", hob das Team in seiner Dankesrede hervor.

„Die Ausbildung von beruflichem Nachwuchs ist eine große Aufgabe und Herausforderung für den gesamten Pflege-Berufsstand. Die Praxisanleitenden sind das verbindende und vermittelnde Element zwischen der Berufspraxis sowie dem schulischen Ausbildungsteil. Sie gestalten die Lernprozesse in der Praxis pädagogisch aus. Auf deren Einfühlungsvermögen, die Fähigkeiten zu Vermittlung und Konfliktmanagement sowie ihre Motivation kommt es an. Die Praxisanleitenden spielen dabei die zentrale Rolle. Darum gilt ihnen unser großer Dank und Anerkennung. Mit der Auszeichnung ehren wir sie für ihre verantwortungsvolle Aufgabe bei der Betreuung des Pflege-Nachwuchses“, so Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping.

Auch Kerstin Steiding, Pflegedirektorin des Herzzentrums Dresden lobte die wichtig die Arbeit der zentralen Praxisanleitung für eine strukturierte und zukunftsorientierte Pflegeausbildung.  Florian Reuther, Direktor des PKV-Verband, betonte, die Preisträgerinnen und Preisträger stünden mit ihrer Arbeit stellvertretend für die vielen hochqualifizierten, engagierten Pflegekräfte, die täglich das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung stärken würden.

Was für die vier Praxisanleiter den Reiz ihres Berufes ausmacht, wurde ebenfalls noch einmal deutlich. „Ich habe selbst ganz viel in der Hand und kann durch meine Arbeit dafür sorgen, dass es Menschen wieder besser geht – und auch, dass jemand in Würde gehen kann. Ich kann immer einen Unterschied machen, und nicht nur auf dem Papier einen Harken setzen“, fasst David Klee die Begeisterung für seinen Beruf zusammen. Die Menschen, um die man sich kümmere, lächelten, bedankten sich. Das sei einfach schön.

Die Teilnahme am Wettbewerb habe das Gemeinschaftsgefühl noch einmal verstärkt, denn das Team habe einen großen Zusammenhalt gespürt – "keine Kollegen oder Azubis, die sich nicht mitgefreut hätten.“


5. September 2025

Saarland

Gute Stimmung und viele glückliche Gesichter: Bei der Auszeichnung durch Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlands, und Florian Reuther, Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) waren die Pflegeprofis der Neurologie am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler sichtlich gerührt.

Die Auszeichnung als beliebteste Pflegeprofis empfindet das Team als Zeichen großer Wertschätzung. Denn im Saarland wurden 38 Pflegekräfte und -teams nominiert, die zusammen rund 1.800 Stimmen erhalten hatten. Mit über 742 Stimmen landete das Pflegeteam der Neurologie auf Platz 1. „Das Mitfiebern der Patientinnen und Patienten sowie von allen Kolleginnen und Kollegen des Klinikums hat uns wahnsinnig motiviert und die Teilnahme am Wettbewerb so besonders schön gemacht“, betonte Tanja Böffel, Pflegerische Bereichsleitung der Neurologie.

Das 30-köpfige, teils noch sehr junge Pflegeteam mit sechs speziell ausgebildeten Stroke Nurses verbindet exzellente medizinische Versorgung mit einem außergewöhnlichen Teamgeist. Es kümmert sich rund um die Uhr um etwa 40 vorwiegend ältere Patientinnen und Patienten, die Schlaganfälle erlitten haben, sowie um Patienten mit MS, Schwindel oder Parkinson. Die Pflegeprofis erkennen die Ressourcen der Betroffenen und entwickeln sie behutsam, aber engagiert weiter. Die körperliche und emotionale Nähe, die zwischen dem Team und den Patienten auf der Station entsteht – und das daraus resultierende Vertrauen – lieben die Pflegeprofis dabei besonders an ihrem Beruf.

„Die Pflegekräfte der Neurologie am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler zeigen eindrucksvoll, was gute Pflege ausmacht: fachliche Kompetenz, menschliche Nähe und unermüdliches Engagement für ihre Patientinnen und Patienten. Danke für Ihren täglichen Einsatz, für Ihre Bereitschaft, über Grenzen hinauszugehen und für den Rückhalt, den Sie unserer Gesellschaft geben. Diese Auszeichnung ist ein verdienter Erfolg für Ihr Team und zugleich ein starkes Signal der Wertschätzung an alle Pflegekräfte, die unser Gesundheitswesen Tag für Tag tragen“, so Gesundheitsminister Magnus Jung.

„Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Anerkennung für die herausragende Arbeit unseres Pflegeteams in der Neurologie. Sie zeigt, mit wie viel Kompetenz, Empathie und Herz unsere Pflegekräfte Tag für Tag für die Patientinnen und Patienten da sind. Wir sind sehr stolz auf dieses Team“, betonte Nicole Busch, Pflegedirektorin des Marienhaus Klinikums.

„Mit diesem Wettbewerb zeichnen wir Pflegeprofis aus, die ihren Beruf mit Leidenschaft leben“, sagt Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbandes. „Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen stellvertretend für die vielen hochqualifizierten, engagierten Pflegekräfte, die täglich das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung stärken.“

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