Sie ist im dritten Lehrjahr Ausbildung zur Pflegefachperson und hatte in dieser Zeit vor allem eines gelernt: Pflege bedeutet Menschlichkeit.

Für sie steht der Mensch im Mittelpunkt – mit seiner Geschichte, seinen Ängsten und Hoffnungen. Eine Umarmung, ein ruhiges Gespräch oder das Halten der Hand kann manchmal mehr bewirken als jedes Medikament.

Sie nimmt sich bewusst Zeit für ihre Patientinnen und Patienten, hört zu und schenkt ihnen ehrliches Interesse. Viele Kolleginnen und Kollegen fragen sich, warum sie bei den Patienten so beliebt ist – ich glaube, es liegt daran, dass sie ihnen mit echter Menschlichkeit und Offenheit begegnet.

Auch wenn einmal gesagt wurde, sie solle weniger reden und härter sein: Das ist nicht ihre Art der Pflege. Vertrauen entsteht nur, wenn eine Pflegekraft ihrem Gegenüber zeigt, dass es wichtig ist.